Ständiges Niesen, tränende Augen und triefende Nasen - wenn im Frühling alles grünt und blüht haben nicht nur HundehalterInnen ihre liebe Not mit den Pollen. Auch die vierbeinigen Freunde können an einer Allergie auf alles was jetzt so durch die Gegend fliegt leiden.
Allergieauslöser sind bei Tier und Mensch im Prinzip gleich. Im Frühjahr reagieren die Tiere auf Bäume wie Hasel und Erle, auf Gräser, im Herbst aber auch gegen einige Kräuter. Um herauszufinden, ob Ihr Tier an einer Pollenallergie leidet, sollten Sie es beobachten: Welche Symptome treten wann auf?
Pollenallergie bei Tieren – Symptome
Die Symptome einer Pollenallergie bei Tieren sind unterschiedlich. Im Allgemeinen reagieren Tiere auf die Pollen sehr ähnlich wie Menschen. Tränende Augen, ständiges Niesen oder Husten bis hin zu Asthma gehören zu den Symptome einer Pollenallergie bei Tieren. Im Speziellen hingegen zeigen Hunde und Katzen bei Pollenallergie oft auch Haut- und Fellveränderungen, insbesondere aber starken Juckreiz. Anzeichen dafür können Verkrustungen, Rötung der Haut sowie kahle Stellen am Fell sein. Eine Pollenallergie kann sogar so weit führen, dass sich die Tier blutig kratzt. Bemerken Sie solche Symptome bei Ihrem Tier suchen Sie am besten sofort eine Tierarztpraxis auf.
Wie stellt man eine Pollenallergie beim Tier fest?
Wie beim Menschen lösen einige Pollen beim Vierbeiner stärkere Reaktion aus, andere wieder nicht. Oft ist nicht nur eine einzige Allergie Auslöser für die Symptome. Zur Reaktion gegen die Pollen können auch noch Reaktionen gegen bestimmte Futtermittel, Schimmelpilze oder Hausstaubmilben kommen. Die Diagnose einer Pollenallergie ist vor allem bei Katzen recht komplex. Im Vorfeld müssen oft andere Erkrankungen ausgeschlossen werden. Mit einem Hauttest und einer Blutanalyse in der Tierarztpraxis lassen sich dann Allergene schnell feststellen.
Wie wird eine Pollenallergie beim Tier behandelt?
Die Behandlung einer Allergie ist von Tier zu Tier unterschiedlich. Wichtig ist vor allem bei Pollenallergie, dass sie die Anzahl der Pollen in Wohnung oder Haus reduzieren. Da hilft es immer wieder staubzusaugen. Kommen Sie mit Ihrem Vierbeiner von einem Spaziergang nach Hause, können Sie ihn mit einem feuchten Tuch abwischen. Das gilt übrigens auch für empfindliche Stubentiger nach einem Streifzug im Freien. So wird ein Großteil der Pollen schon einmal aus dem Fell entfernt.
Sind die Symptome sehr stark, sollte man über Allergiemedikamente oder sogar über eine Hyposensibilisierung nachdenken. Kommen Sie zu uns in die Praxis. Wir beraten Sie bei Pollenallergie zu Antihistaminika, Antiallergika oder zur sogenannten Allergieimpfungen. Dann geht’s TIER auch in Zukunft bei Spaziergängen wieder gut.